Prozeß gg. Holger Deilke + Ute Hladki (Hamburg)

Sachgruppe: 06.01.32.00   Medium-ID: 10001344

Titel: 129a Prozess gegen Holger Deilke
Zusatz: - Geschichte - Hintergründe
Autor:
Verlag: Selbstverlag
Reihe:
Erscheinungsort: o.O.
Erscheinungsjahr: 1991
Seiten: 84
Medium-Art: Broschüre
Medium-Format: DIN A 4

Stichworte: Siehe ANMERKUNGEN!

Anmerkungen:
"Holger Deilke + Ute Hladki wurden am 7.12.1989 in Tönning/Schleswig Holstein verhaftet. Sie wurden beschuldigt, am Angriff auf Herrhausen beteiligt gewesen zu sein und weitere Prominente ausspioniert zu haben. Ute Hladki verletzte sich während der Isolationshaft so schwer (sie brach sich im März 1990 den 2. Halswirbel und war seitdem querschnittsgelähmt), daß sie Haftverschonung erhielt und kein Prozeß eröffnet wurde. Gegen Holger (der schon wegen der Bush-Demo in Krefeld 21 Monate eingeknastet war) wurde der Prozeß vor dem OLG Hamburg am 18.4.1991 eröffnet. Die Konstruktionen der BAW brachen zum großen Teil während des Prozesses zusammen, verurteilt wurde Holger schließlich am 2.10.1991 wegen Mitgliedschaft in der RAF zu drei Jahren Knast. Vorsitzender Richter: Mentz. RechtsanwältInnen: Johannes Pausch + Ute Brandt. Die Anwältinnen gingen gegen dieses Urteil in Revision. Das Revisionsverfahren begann am 1.3.1993 vor dem OLG Hamburg." Inhalt der Broschüre: Einleitung Brief von Holger zu seiner Geschichte Krefeld Demo 1983 Krefeld Prozesse 1983 Hungerstreik 1984/85 Mai Papier der RAF 1982 RZ Papier von 1977 / Gegen den Mythos vom bewaffneten Kampf Detmold Veranstaltung 1985 Der antikapitalistische/antiimperialistische Kongress 1986 Prozess wg. Detmold Veranstaltung 1988 Interview mit einem Bielfelder Genosen 1990 Verhaftung von Ute und Holger 12/1989 Der Aufhänger / Herrhausen leb ab 30.11.89 Weitere Staatsschutzaktionen: Hafen, Hamburg, Stuttgart Situation von Ute Zur Diskussion: Redebeiträge einer Veranstaltung des Hamburger Infobüros für Gefangene 1991 Zur Diskussion: Radikal: Die Politik der RAF und der Gefangenen 1991 Literaturhinweise/Quellen