Sachgruppen ohne Verweis

Treffer:
5
11.00.00.00 - Stadtguerilla + bewaffneter Kampf in Europa
11.01.00.00 - - Nordirland
11.01.03.00 - - - Memoirenliteratur

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Memoirenliteratur

Sachgruppe: 11.01.03.00   Medium-ID: 10002447


Titel: Ein Tag in meinem Leben (1)
Zusatz:
Autor: Sands, Bobby
Verlag: Verlag am Galgenberg
Reihe:
Erscheinungsort: Hamburg
1. Auflage
Erscheinungsjahr: 1985
Seiten: 109
Medium-Art: Buch, kartoniert
Medium-Format: über 18,5 - 22,5 cm = Oktav

Stichworte: Mit einem Vorwort des Friedensnobelpreisträgers Sean Mac Bride. Siehe ANMERKUNGEN!

"Bobby Sands ist 1954 in Belfast/Nord-Irland geboren. Mit 17 schloß er sich der IRA (Irisch Republikanischen Armee) an. Bobby Sands, Mitglied des Parlaments, verbrachte viereinhalb Jahre in den H-Blocks des Konzentrationslagers Long Kesh in Nord-Irland. Er befand sich nicht die ganze Zeit im selben Block. Im Laufe der zeit wurde er in verschiedene Teile des Gefängnisses verlegt. Am 1. März 1981 trat er in den Hungerstreik und starb nach 66 Tagen als erster von elf Häftlingen am 5. Mai 1981. Das vorliegende Buch schrieb er mit einer Kugelschreibermine auf einzelne Blätter Toilettenpapier in einer kleinen verdreckten, mit Exkrementen bedeckten Zelle. Sein Bericht ist nicht chronologisch, wodurch sich eine gewisse Ungleichheit von Stil und Inhalt erklärt. Die beschriebenen Blätter wurden im Laufe der Zeit hinausgeschmuggelt. Text und Handschrift sind von der Familie Sands beglaubigt worden, Mithäftlinge von Bobby Sands haben den Inhalt bestätigt. Auf juristischen Rat hin wurden einzelne Passagen des Originalmamuskriptes ausgelassen. Darüber hinaus sind nur geringfügige textliche Veränderungen vorgenommen worden, um Zusammenhang und Verständlichkeit zu vergrößern. Es muß darauf hingewiesen werden, daß die britischen und nordirischen Behörden das Vorkommen von Schlägen oder Folter in Long Kesh bestreiten. Sie haben jedoch kaum etwas unternommen, um die Vielzahl von Veröffentlichungen zu verhindern, die die Existenz der Folter belegen."
Memoirenliteratur

Sachgruppe: 11.01.03.00   Medium-ID: 10002448


Titel: Ein Tag in meinem Leben (2)
Zusatz:
Autor: Sands, Bobby
Verlag: UNRAST-Verlag
Reihe: (unrast reprint; Bd. 3)
Erscheinungsort: Münster
1. Auflage
Erscheinungsjahr: 1998
Seiten: 98
Medium-Art: Buch, TB
Medium-Format: über 18,5 - 22,5 cm = Oktav

Stichworte: Verändertes Titelbild, sonst inhaltsgleich mit (1).

keine Anmerkungen
Memoirenliteratur

Sachgruppe: 11.01.03.00   Medium-ID: 10002449


Titel: Michael Collins
Zusatz: Biografie
Autor: Dwyer, T. Ryle
Verlag: UNRAST-Verlag
Reihe:
Erscheinungsort: Münster
1. Auflage
Erscheinungsjahr: 1997
Seiten: 255
Medium-Art: Buch, gebunden
Medium-Format: 10 - 18,5 cm = Kleinoktav


1. "Der Mann, der den Krieg gewonnen hat" - Collin`s Jugendjahr un der Weg zur Rebellion 2. "Wir haben doch verloren, oder?" - Der Osteraufstand in Dublin 1916 3. "Letztes endes werden sie verzweifeln" - Deportationen und Internierung in Frongoch 4. "Beschimpft werden" - Einstieg in die politische Arena 5. "Zu viele von der feilschenden Sorte" - Im Vorfeld des Unabhängigkeitskrieges 6. "Wir griffen gezielt Einzelpersonen an" - Aufbau des IRA-Geheimdienstes 7. "Spitzel, nehmt euch in acht" - Erste Erfolge des irischen Geheimdienstes 8. " Wir den Drecksker erwischt" - Terror und Gegenterror 9. "Die Vernichtung unerwünschter Elemente" - Kampf gegen den britischen Geheimdienst 10. " Unsere Arbeit voranbringen" - Zwischen Krieg und Frieden 11. " Dieser alte Hurenbock wird mich so leicht nicht los" - Machtkampf mit de Valera 12. " Dafür kriegen sie keinen meiner Männer" - Auf dem Weg zum Waffenstillstand Epilog von Jörg W. Rademacher: "Ich habe womöglich mein tatsächliches Todesurteil unterschrieben" - Michael Collins nach dem Waffenstillstand Nachwort von Jörg Rademacher: Collins im Kontext der irischen Kultur-Geschichte Anmerkungen Bibliographie Personenregister
Memoirenliteratur

Sachgruppe: 11.01.03.00   Medium-ID: 10002450


Titel: Blinder Haß
Zusatz: Autobiographie eines irischen Terroristen
Autor: Collins, Eamon (mit Mick McGovern)
Verlag: S. Fischer Verlag
Reihe:
Erscheinungsort: Frankfurt/M.
2. Auflage
Erscheinungsjahr: 1997
Seiten: 507
Medium-Art: Buch, gebunden
Medium-Format: über 18,5 - 22,5 cm = Oktav

Stichworte: Mit Vorsicht zu lesende "Beichte", besonders ist hier auf seinen Verrat hinzuweisen, der in seiner Biographie heruntergespielt wird. Siehe ANMERKUNGEN!

"Die Erinnerungen des ehemaligen IRA-Mannes Eamon Collins beschreiben sachlich und zugleich fast beunruhigend spannend seinen Werdegang in der IRA von den ersten Kontakten bis zum Ausstieg, seine Ausbildung, die Morde, die er initiiert, die Attentate, die er minutiös vorbereitet hat. Es gelingt ihm, erahnbar zu machen, wie politischer Fanatismus sich eines Menschen so bemächtigen kann, daß er sogar die Ermordung eines Kollegen veranlaßt, der Frau und Kinder hat, dessen achtjährige Tochter er kennengelernt hat und in dem er dennoch nur "eine Uniform" und nicht den Menschen sehen kann. Collins erzeugt auf irritierende Wiese eine doppelte Perspektive. Mit dem Blick und der Sprache des Terroristen verlieren die ausgekundschafteten Opfer ihre Namen (sie heißen lapidar "Zielpersonen") und ihre Gesichter. Gleichzeitig werden in der retrospektiven Erzählung diese "Zielpersonen" zu Menschen aus Fleisch und Blut, von denen oft nur mit Vornamen die Rede ist, die einprägsame Gesichter und Geschichten haben: Täter- und Opferbilder, die sich in einem eigenartigen Vexierspiel untrennbra übereinander schieben. Die Intimität und Banalität des Terrors und des Tötens im "Krieg" der IRA ist das Erschreckende an diesem Buch. Wirklich verstörend ist es, eine plastische Vorstellung von Situationen zu bekommen, in denen Nachbarschaft, Verwandschaft, Freundschaft nicht mehr zählen, in denen es zu einer vollkommenen Abspaltung kommt. Hier weist das Buch weit über den IRA-Komplex hinaus, es wird paradigmatisch für fundamentalistischen Terrorismus an sich und gewährt tiefe Einblicke in die Mechanismen des Tötens. Eamon Collins war lange zeit ein sogenannter "Intelligence Officer" der IRA mit Schwerpunkt in der Region South Down zwischen Dundalk und Newry. In dieser Funktion kundschaftete er viele "Zielpersonen" aus, informierte sich genau über deren Gewohnheiten, die örtlichen Gegebenheiten, die Polizeistärke in der Gegend etc. Lange Zeit blieb er unentdeckt und wurde erst im Zuge einer Fahndung im Zusammenhang mit einem Anschlag, für den er nicht verantwortlich war, festgenommen. Durch die Verhörmethoden der britischen Ermittler und starke moralische Zweifel an seinem Tun gebrochen, gestand er alles. Aufgrund von richterlichen Bedenken hinsichtlich der Umstände, unter denen das Geständnis zustande gekommen war, wurde Collins freigesprochen. Er lebt mit seiner Frau und vier Kindern in Nordiralnd. Nach den in diesem buch beschriebenen Ereignissen hat er sich vor IRA losgesagt." (Klappentext) Inhalt des Buches: Einleitung 1. Der Mord an Ivan Toombs 2. Mehr britisch als irisch 3. Mein Weg zu den Provos 4. Eine Lehre als Gewalttäter 5. Der Werbesergeant 6. Das Ende eines Märchens 7. "Legitimes Ziel" 8. Ohne Mitleid 9. Kugenhagel 10. Tüchtigkeit 11. Halb und halb 12. Seltsame Zeiten 13. Gefühllos gegenüber dem Tod 14. Unter Druck 15. Das Armalite-Gewehr und die Wahlurne 16. Der krankhafte Geruch des Erfolges 17. Gegegnung mit dem Volk 18. Das "Nußknackerkommando" 19. Der Bruch 20. Die Explosion 21. Reden mit dem Feind 22. Supergrass 23. Eine Arte Republikaner 24. Britische Justiz 25. Ihre Justiz und unsere 26. Ganz allein Danksagung Glossar
Memoirenliteratur

Sachgruppe: 11.01.03.00   Medium-ID: 10002812


Titel: Gestohlene Jahre
Zusatz:
Autor: Hill, Paul
Verlag: Gustav Lübbe Verlag
Reihe: (Bastei-Lübbe-Taschenbuch 61206)
Erscheinungsort: Bergisch-Gladbach
3. Auflage
Erscheinungsjahr: 1991
Seiten: 383
Medium-Art: Buch, TB
Medium-Format: 10 - 18,5 cm = Kleinoktav

Stichworte: Fünfzehn Jahre saß Paul Hill, einer der "Guildford-Vier", als vermeintlicher IRA-Terrorist hinter Gitter, bis sich seine Unschuld herausstellte. Zur Geschichte des nord-irischen Widerstandes und den Haftbedingungen.

keine Anmerkungen


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