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03.00.00.00 - Auseinandersetzung + Diskussion zur Stadtguerilla + bewaffneter Kampf
03.11.00.00 - - "Deutscher Herbst"

"Deutscher Herbst"

Sachgruppe: 03.11.00.00   Medium-ID: 10000555

Titel: 20 Jahre Deutscher Herbst. Analyse. Recherchen. Interviews. Debatten. Dokumente von 1977-1997
Zusatz: taz-Journal: die RAF, der Staat und die Linke
Autor: taz-Verlag (Hg.)
Verlag: taz-Verlag
Reihe:
Erscheinungsort: Berlin
Erscheinungsjahr: 1997
Seiten: 106
Medium-Art: Broschüre
Medium-Format: über 35 - 45 cm = Folio


Anmerkungen:
20 Jahre Deutscher Herbst 1. Kapitel: "Das Jahr 1977" Nachtgeschichte der BRD - Christian Semler über 1977 und die verdrängten Seiten der bundesdt. Geschichte Wie ich zur RAF kam - Birgit Hogefeld über die Relevanz des Deutschen Herbstes für ihren Weg in den Untergrund Was war unser Motiv - Klaus Jühnschke über die Gründe, den Kampf in die Metropolen zu tragen Die Todesnacht in Stammheim - Christiane Ensslin über die Frage nach Mord oder Selbstmord und die bis heute offenen Fragen Es war Mord - Irmgard Möller über die Nacht vom 17. Zum 18. Oktober 1977. Auszuga aus dem Konkret-Buch "RAF - das war Befreiung"... 18. Oktober 1977 - Jan Thorn Prikker im Gespräch mit dem Künstler Gerhard Richter. Nachdruck aus dem Buch "Gerhard Richter-text", Insel-Verlg Wir drucken, was wir wissen - Henry Nannen über die Selbstzensur im Deutschen Herbst. Aus der taz vom 8.10.82 2. Kapitel: "Der Sympathisanten-Sumpf" Wie der Funke übersprang - Thomas Hartmann über den Deutschen Herbst als Geburtshelfer der taz Die taz als Counterblatt - Jürgen Gottschlich über die Begehrlichkeiten der RAF-Unterstützer gegenüber der taz Mescalero - Ein Nachruf - Jürgen Gottschlich über die "klammheimliche Freude" damals und die Mescaleros heute Starke Gefühle - Peter Brückner am 6.10.81. Im Prozeß um seine Suspendierung als Terrroristensympathisant Nie wieder Deutschland - Michael Sontheimer im Gespräch mit dem abgetauchten Bommi Baumann. Aus taz vom 6.5.80 und 9.5.80 Gerd Albartus ist tot - Drei unterschiedliche Fraktionen der Revolutionären Zellen nehmen die Ermordung ihres Genossen Gerd Albartus durch eine palästinensische Gruppe zum Anlaß von Kritik und Selbstkritik. Eine Zusammenfassung von Jürgen Gottschlich. Aus taz vom 11.6.92 Der Kongreß tanzt - Strategien der militanten Bewegung in der Diskussion Wir bleiben autonom - Eine unautorisierte Stellungnahme der Autonomen zur Politik der RAF Die RAF, das waren Kohlhaas-Figuren - Jens König im Gespräch mit Klaus Schlesinger: Wie erlebte die Linke im Osten die RAF? Guerilla und Widerstand - Die RAF erklärt ihre neue Politik Aufhören! - Der Frankfurter Altlinke K.D. Wolff appeliert an die RAF umzukehren und aufzuhören. Aus taz vom 13.9.1985 3. Kapitel: "Hinter den Kulisssen" Tausche meine gegen deine Oppositionellen - Irene Chaker über die ersten Kontakte der RAF zum Politbüro der SED. War die RAF-DDR-Verschickung mit der Bundesregierung abgesprochen? Vorsicht Falle - Wie die Stasi die westdeutsche Presse mit Spielmaterila zur Schleyer-Entführung hereinlegte. Aus taz vom 27.3.93 Der Staat bombt mit - Von der Gründung der Revolutionären Zelle, über die Sprengung einer Gefängnismauer in Celle bis zum V-Mann in der RAF-Kommando-Ebene. Wolfgang Gast auf den Spuren der Geheimdienste Verschenkte Chancen - Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre ließ die Bundesregierung über einen Vermittler sondieren, ob die RAF zu einem Handel bereit ist. Gerd Rosenkranz über den Weg der Emissäre Lauf, Rima, lauf - Brigitte Mohnhaupt warnt aus dem Knast die aktive RAF, auf die Emissäre einzugehen. Dokumentation aus taz vom 18.12.1990 Berichte aus dem Innenleben der Guerilla - Gerd Rosenkranz über den Alltag des Guerillalebens in der DDR. Aus taz vom 20.11.1990 4. Kapitel. "Reifeprüfung" Wie der Rechtsstaat auf der Strecke blieb - Christian Ströbele über die Reaktionen der drei Gewalten auf die RAF Ein Gesinnungsurteil - Sebastian Cobler über den Gesinnungszuschlag für Peter Paul Zahl. Aus taz vom 25.1.1980 Die Fahndung geht weiter - Die unaufgeklärten Anschläge der RAF Rechtsputsch - Claus Croissant über die Kontaktsperre. Aus taz vom 13.9.82 Geiselstatus -Enno Schwall über die Wirkung der Kontaktsperee im Knast. Aus taz vom 15.9.82 Wer druckt die RAF-Erklärungen? - Mit großem Aufwand wurden unliebsame Publikationen verfolgt Der Stammheim-Prozeß - Dietrich Willier über den Prozeß gegen Peter-Jürgen Boock. Aus taz vom 5.5.1986 Die Fahnder - Wolfgang Gast im Gespräch Wolfgang Pfaff, langjähriger Chef der Fahndungs-Abteilung der Bundesanwaltschaft Mausoleen fpür die Negativhelden - Jürgen Voges über die Hochsicherheitstrakte und wie sie heute genutzt werden Den Körper als Waffe - Die zehn Hungerstreiks der Gefangenen aus der RAF Leben in Isolationshaft - Prof. Wilfried Rasch, Gutachter in Stammheim, über die Auswirkungen der Isolationshaft. Aus taz vom 23.11.1979 Erziehungsheim, Akkordarbeit - gerd Conradt portraitiert Holger Meins. Aus taz vom 8.6.82 Entlassung wg. Haftunfähig - Die Folgen der Haftbedingungen 5. Kapitel. "Nachtgeschichte" So weit wie sie kommen die wenigsten - Bascha Mika im Gespräch mit vier jungen Frauen über Ulrike Meinhof. Aus taz vom 9.5.96 Vorschlag zur Eröffnung eines gesellschaftlichen Dialogs - Die Amnestiedebatte in Deutschland Freiheit für Irmgard Möller - Offener Brief von Ralph Giordano an die Bundesjustizministerin. Aus taz vom 9.8.94 An die Mörder unseres Bruders - Die Brüder Braunmühl wenden sich über die taz an die RAF. Aus taz vom 7.11.86 Wir werden die Angriffe einstellen - Die RAF erklärt das Ende des bewaffneten Kampfes. Aus taz vom 14.4.92 Die RAF ist kein Problem mehr - Heide Platen und Jürgen Gottschlich im Gespräch mit dem hessischen Justizminister Rupert von Plottnitz Amnestie ist kein Thema - Bundesjustizminister Edzard Schmit-Jortzig zu Amnestie und Sondergesetze. Aus taz vom 4.8.97 Die Schuld ist unerträglich - Souhaila Andrawes , Kidnapperin der Lufthansa-Maschine 1977 über Schuld und Sühne. Aus taz vom 29.7.97 Tod und Trauer - Klaus Jühnschke über die Opfer auf beiden Seiten. Aus taz vom 18.5.92 Das war die Zeit der Opas - Heide Platen sichtet Schulbücher über den Deutschen Herbst Das war wie eine Kriminalstory - Barbare Debus im Gespräch mit Simon Brückner und seiner Mutter Barbara Sichtermann Fazit



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