06.00.00.00 - Justiz 06.01.00.00 - - Prozesse 06.01.20.00 - - - Prozeß gg. Fritz Storim (28.11.1988 - 17.1.1989) |
Sachgruppe: 06.01.20.00 Medium-ID: 10001129
Titel: Klassenjustiz?
Zusatz: Materialien zum 129a-Prozess gegen Fritz Storim
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Erscheinungsort: Hamburg
Erscheinungsjahr: 1988
Seiten: 42
Medium-Art: Kopiensammlung
Medium-Format: DIN A 4
Stichworte: Siehe ANMERKUNGEN!
Anmerkungen:
"Der Prozeß gegen Fritz fand vom 28.11.1988 bis zum 17.1.1989 vor dem OLG Hamburg statt. Angeklagt wurde wegen § 129a, weil Fritz als Mitherausgeber der Zeitung SABOT durch den Abdruck zweier Redebeiträge in der SABOT Nr. 14 für die Ziele der RAF geworben haben sollte. Das Urteil lautete 1 Jahr Knast ohne Bewährung. Fritz trat seine Strafe nicht an und wurde deswegen mit Haftbefehl gesucht. Am 31.5.1989 wurde er von Zivilfahndern festgenommen und saß 114 Tage in U-Haft. Ein neuer Haftbefehl mit der Anschuldigung einer Mastsprengung in Brokdorf wurde am 10.8.1989 gegen Fritz erlassen. Die von den Anwälten angestrebte Revision seines Verfahrens wurde verworfen. Trotzdem kam es am 1.12.1989 zur Aufhebung des neuen Haftbefehls und Fritz wurde am 8.12.1989 vorzeitig aus der Haft entlassen, seine Reststrafe auf 4 Jahre Bewährung ausgesetzt."
Inhalt der Kopiensammlung:
Fritz Storim. Prozeßerklärung
Beitrag des "Antifaschistischen Plenums Hamburg"
Auszüge aus dem Befangenheitsantrag der Verteidiung
Antrag auf Zulassung von Prozeßbeobachtern im Verfahren gegen Dr. Fritz Storim von der GEW
Beschluß des OLG, den Antrag auf Zulassung ausgewählter Zuhörer abzulehnen
Pressedienst der GEW zum Prozeß gegen Fritz Storim
Pressespiegel
Offener Brief des Dikadtischen Zentrums Hamburg an die Schulsenatorin