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Memoirenliteratur/Gefängnisschriften

Sachgruppe: 11.04.05.05   Medium-ID: 10002665

Titel: Nahaufnahmen
Zusatz:
Autor: Sofri, Adriano
Verlag: Transit Buchverlag
Reihe:
Erscheinungsort: Berlin
Erscheinungsjahr: 1999
Seiten: 127
Medium-Art: Buch, gebunden
Medium-Format: über 18,5 - 22,5 cm = Oktav

Stichworte: Mit einem Vorwort von Gustav Seibt. Siehe Anmerkungen!

Anmerkungen:
"Adriano Sofri, 1942 in Triest geboren, studierte in Pisa Philologie, von 1967 an engagierte er sich in den sozialen Oppositionsbewegungen jener Jahre, 1969 gründete er die außerparlamentarische Organisation Lotta Continua, deren Sprecher er bis 1976 war. Später berichtet er als freier Journalist über politische Krisenherde, schreibt Kolumnen für Panorama, Il Foglio und große Tageszeitungen wie La Republica und L`Unità. Außerdem verfaßte er mehrere Bücher, u.a. Le prigioni degli altri, L`ombra di Moro, Il nodo e il chiodo (dt. Der Knoten und der Nagel), Lo specchio de Sarajevo - und gibt beim Verlag Sellerio in Palermo die Schriftenreihe Fine Secolo heraus. 1988 wurde Sofri beschuldigt, die Ermordung des Mailänder Polizeikommissars Calabresi im Jahre 1972 organisiert zu haben; nach neun Prozessen wurde er im Januar 1977 zu 22 Jahren Haft verurteilt. Seitdem sitzt er in Pisa im Gefängnis. Obwohl Sofri rechtskräftig verurteilt ist, werden die Prozesse und das Urteil in weiten Teilen der italienischen Öffentlichkeit als Justizskandal betrachtet. Unterschiedliche Initiativen, die von so berühmten Persönlichkeiten wie Umberto Eco, Dario fo oder Carlo Ginzburg unterstützt werden, bemühen sich seither um eine Wiederaufnahme des Verfahrens." Inhalt des Buches: Freigängerbriefe. Geleitwort von Gustav Seibt Mit Sokrates im Gefängnis Porträts Genosse Hiob. Über Antonio Gramsci Gruß an einem verstorbenen Freund. Leonardo Sciascia und Pier Paolo Pasolini Natalias Geheimnis. Über Natalia Ginzburg Ein Leben lang genau. Der Kritiker und Philologe Gianfranco Contini Körper und Seele. Über Elsa Morante Der Schriftsteller, der Hitler inspirierte. Über Knut Hamsum Die Rechte, die Linke und die Judenvernichtung Sarajevo In Sarajevo bringen sie Useppe um Wer Sarajevo erlebt hat, kennt keine normalen Nächte mehr Unter Beschuß Über den Umgang mit der Kamera Das Jahrhundert von Sarajevo Kein Volk ist ein unbeschriebenes Blatt Piccoa Posta: 27. Februar 1977 - 11. April 1997 - 25. Juli 1997 - 9. März 1999 Wie lang dauern dreißig Jahre Nachwort der Übersetzer Zu den Texten Über Adriano Sofri



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