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Zur Vorgeschichte der APO

Sachgruppe: 01.02.01.00   Medium-ID: 10002852

Titel: Randalierende Jugend
Zusatz: Eine soziologische und kriminologische Studie über die sogenannten "Halbstarken"
Autor: Kaiser, Günther
Verlag: Quelle & Meyer
Reihe:
Erscheinungsort: Heidelberg
Erscheinungsjahr: 1959
Seiten: 271
Medium-Art: Buch, kartoniert
Medium-Format: über 18,5 - 22,5 cm = Oktav


Anmerkungen:
Geleitwort Vorwort A) Einleitung I. Herkunft, Bedeutungswandel und Fassung des Begriffes "halbstark" II. Aufgabe, Problemstellung, Thesen B) Hauptteil I. Die Erscheinung der randalierenden Jugend (Phänomenologische Fragestellung) 1. Typische Erscheinungsformen "halbstarker" Verhaltensweisen 2. Die Kriminalität der randalierenden Jugend "Halbstarken"-Kriminalität eigenständiger Teilbereich der Jugendkriminalität - "Halbstarke" Verhaltensweisen sind auch strafrechtlich erheblich - "Halbstarken"-Kriminalität ist reine Angriffs- und Schädigungskriminalität - Die "Halbstarken"-Delikte sind Gelegenheitsstraftaten im weiteren Sinn - Der "Halbstarke" - ein kriminologischer Verhaltenstypus 3. Zahlenmäßiges Verhältnis von unauffälliger, randalierender und allgemein straffälliger Jugend 4. Beteiligungsformen der "Halbstarken" beim Exzeß "Halbstarke" Einzeltäter - Die wesenhafte Unorganisiertheit der "Halbstarken" - Typische Beteiligungsformen: Masse und Rudel, aber keine Banden - Mangel an Rädelsführern und Hintermännern - Unterschiedliche Aktivierung der "Halbstarken" (unabhängig von der Gruppen- oder Massensituation - Die Massensituation kein zureichendes Kriterium der randalierenden Jugend - Das Wirgefühl (Sympathisieren) trennt "Halbstarke" von sonstigen Krawallteilnehmern - Kein wesenhafter Unterschied zwischen Gruppen- und Massensituation - Stärke der "Halbstarken"-Gesellungen - Qualitative Gemeinsamkeiten von Klein- und Großgruppe (Masse) 5. Ort und Zeit der "Halbstarken"-Erscheinung Problem der zeitlichen Einordnung - Verwobenheit mit der Industriegesellschaft - Weitere zeitliche Präzisierung - Die Erscheinung der randalierenden Jugend nach dem zweiten Weltkrieg - Allgemeines - Deutschland - USA - Großbritannien und Irland - Skandinavien - Österreich - Tschechoslowakei - Polen - Sowjetunion - Spanien - Griechenland - Frankreich, Italien, Schweiz - Israel - Japan - Die Großkrawalle insbesondere - Vorbemerkung - Zeit der Großkrawalle - Ort der Großkrawalle - Zusammenfassung II. Die "Halbstarken" in Individualität und Typizität (Anthropologische Fragestellung) 1. Das Bild der randalierenden Jugendlichen In der öffentlichen Meinung - Presse - Leserzuschriften - Film - Stellungnahmen der Volksvertreter und Regierungen - In Selbstdarstellungen "Halbstarker" - Im neueren Schrifttum - Muchow - Kluth - Seelmann - Bondy/Braden/Cohen/Eyferth - Zusammenfassung 2. Das Bild der "Halbstarken" auf Grund eigener Aktenuntersuchungen Alter und Geschlecht der randalierenden Jugend - Alter - Anteil der weiblichen Jugendlichen an den Ausschreitungen - Anteil der heimatvertriebenen Jugendlichen - Häuslich-familiäre Umwelt der "Halbstarken" - Sozialer Stand der der Eltern - Geordnetheit der familiären Verhältnisse - Berufstätigkeit der Mütter - Anteil der unvollständigen Familien - Erziehungsfähigkeit und -willigkeit der Eltern - Die Stellung der "Halbstarken" in der Geschwisterreihe - Befähigung, (Aus-)Bildung und Beruf - Befähigung - Bildung - Beruf - Interessen und Freizeitgestaltung - Einkommen und Taschengeld - Verwahrlosung und kriminelle Vorbelastungen - Zusammenfassung III. Die Ursachen der "Halbstarken"-Erscheinung (Ätiologische Fragestellunge) 1. Vorbemerkung 2. Bedeutung allgmeiner Ursachen der Jugendkriminalität für das Phänomen der randalierenden Jugend Krankhafte Störungen der Geistestätigkeit und Emotionalität - Unmittelbare Kriegs- und Nachkriegseinflüsse - Armut und Not - Wohlstand - Ungünstige Wohnverhältnisse 3. Spezifische Ursachen der "Halbstarken"-Erscheinung Entstabilisierende Faktoren - Publizität der "Halbstarken"-Delikte - Rock`n`Roll und Jazz - Gruppen- und Massensituation - Alkohol - Mängel der Erziehungs- und Familiensituation - Soziale Zwitterstellung - Akzeleration (im weiteren Sinn) - Jugend- und Adolenzenzkrise - Die herrschenden Antriebserlebnisse - Erlebnisdrang - Tätigkeitsdrang - Geltungsdrang - Machtwillen - Vergeltungsdrang - Politische Motive 4. Zusammenfassung IV. Die Behandlung randalierender Jugendlicher (Kriminalpolitische und -pädagogische Fragestellung) 1. Die Sozialgefährlichkeit der "Halbstarken" Allgemeines - "Halbstarken"-Kriminalität ist typische Jugendkriminalität - Mangel an Unrechtsbewußtsein - auf Grund der Delikttypik - durch "Selbstjustiz" und Provokation - Gruppen- und Massensituation - Publizität - mißlungenen Triebverzicht (mangelnde Gewissensausbildung - "Halbstarken"-Delikte - ein Achtel der Jugendkriminalität - Kleinkriminalität - Gelegenheitsstraftaten im weiteren Sinn - Vorbelastungen der "Halbstarken" - Vermeintliche Ventilsitte - Zusammenfassung 2. Die soziale Prognose 3. Behandlungsgrundsätze 4. Unmittelbare Behandlung Polizeirechtliche Maßnahmen - Maßnahmen nach dem Jugendgerichtsgesetz 5. Langfristig vorbeugende Behandlung C) Schlussbetrachtung D) Anhang I. Anmerkungen II. Schriftumsverzeichnis III. Untersuchungsbogen



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