12.00.00.00 - "Terrorismus" - bürgerliche Geschichtsschreibung 12.01.00.00 - - "Terrorismus" - national |
Sachgruppe: 12.01.00.00 Medium-ID: 10002949
Titel: Gewalt und Legitimität
Zusatz:
Autor: Matz, Ulrich + Gerhard Schmidtchen
Verlag: Westdeutscher Verlag
Reihe: (Analysen zum Terrorismus, Band 4/1)
Erscheinungsort: Opladen
Erscheinungsjahr: 1983
Seiten: 437
Medium-Art: Buch, kartoniert
Medium-Format: über 18,5 - 22,5 cm = Oktav
Anmerkungen:
Vorwort des Herausgebers
Abkürzungsverzeichnis
Ulrich Matz:
Über gesellschaftliche und politische Bedingungen des deutschen Terrorismus
I. Voraussetzungen der Analyse und die Grenzen der wissenschaftlichen Erkenntnis: eine Warnung an Politiker und Öffentlichkeit
1. Allgemeine Schwierigkeiten bie der Suche nach den "Ursachen" politischer Entwicklungen
1.1 Zur Problematik sozialwissenschaftlicher Erklärungen
1.2 Die Kluft zwischen Einstellungen und Verhalten
1.3 Die Kluft zwischen Gesellschaftsanalyse und Kleingruppenanalyse
1.4 Komplexität des Terrorismus und seiner Bedingungen versus Abstraktheit und Isolation wissenschaftlicher Analysen
2. Kategorien der Analyse: Ursachen, Verantwortung, Schuld und das Problem der politisch motivierten Zurechnung
3. Der historische Kontext des deutschen Terrorismus
4. Fazit und untersuchungsorientierende Hypothesen
4.1 Charakter der Studie
4.2 Hypothesen
II. Sozialstrukturelle Bedingungen
1. Klassenspaltung versus nivellierte Mittelstandsgesellschaft: ein negativer Befund
2. Jugend als eigenständige "Schicht"
III. Politische Bedingungen
1. Strukturelle Unterdrückung?
1.1 Zur Struktur und Geschichte der Studentenbewegung als Bedingungen des Terrorismus
1.2 Die Führungsgruppen der Studentenbewegung als historische Bedinungen des Terrorismus
1.3 Die Bundesrepublik - ein Unterdrückungssystem: Evidenz contra ideologische Verblendung
1.4 Der Primat der Ideologie und der Bruch der Regeln
1.5 Radikalisierung der Bewegung durch Überreaktion des Staates?
1.6 Die Unvereinbarkeit der Modelle legitimer politischer Ordnung
1.7 Ssystemspezifische Strukturen zu Lasten radikaler Politik und die Offenheit des politischen Wettbewerbs
2. Die politische Kultur der Bundesrepublik als Bedingungsfaktor der Studentenbewegung und des Terrorismus
2.1 Defizite der politischen Kultur und Legitimitätsschwäche
2.2 Friktionen zwischen Einstellungen der Bevölkerung und Rollenanforderungen der Demorkatie. Geschichtlich bedingte Fragmentierung der politischen Kultur
2.3 Sonderlasten: Die moralische Hypothek des Dritten Reiches und das Ende des deutschen Nationalstaats
2.4 Unpolitischer Materialismus und poltisches Ohnmachtsgefühl
2.6 Einschätzung des Befundes
IV. Kulturelle Faktoren: Wertwandel, Werteverfall?
1. Marxistische Ideologeme und die Entwicklung der Nachkriegsökonomie: die Markierung eines fundamentalen "Wertwandels"
2. Protest gegen die Konsumgesellschaft oder Kulturrevolution?
3. Marxismus als Kulturkritik
4. Kritik der technischen Zivilisation
V. Zusammenfassung
Anmerkungen
Gerhard Schmidtchen in Zusammenarbeit mit Hans-Martin Uehlinger
Jugend und Staat. Übergänge von der Bürger-Aktivität zur Illegalität. Eine empirische Untersuchung zur Sozialpsychologie der Demokratie
Vorbemerkung
I. Der "Bauplan" illegalen politischen Handelns - Theoretische Vorüberlegungen zum Verständnis militanter Subkulturen
1. Reaktionsmodelle zur Erklärung politischen Protests oder politischer Entfremdung
2. Die Sozialisationsmodelle
3. Das Verhältnis der Bürger zum Staat aus der Perspektive einer generellen sozialpsychologischen Handlungstheorie
4. Über die Verbindung von Denken und Handeln
II. Wieviel Legitimität besitzt die BRD?
1. Werte als Ansprüche an die Gesellschaft
2. Die Durchsetzung von Werten als Staatsfunktion
3. Die BRD und das Demokratie-Ideal
4. Bewahrer und Bedroher der Freiheit
5. Identifikation mit der BRD
III. Probleme der Repräsentation
1. Demokratie und deutsche Geschichte
2. Durch wen fühlen sich Bürger repräsentiert?
3. Gesellschafts- und Staatskritik
4. Über die Veränderbarkeit von Staat und Gesellschaft
5. Zum Verhältnis von Legitimation und Repräsentation
IV. Der Weg in die Illegalität
1. Warum das steigende politische Interesse zu einer Belastung für den Staat wird
2. Politische Kompetenzansprüche und Partizipationschancen
3. Formen der politischen Beteiligung, Bereitschaft zur Illegalität und Eskalation
4. Die Eskalation zu Illegalität und Gewalt im Kontext der Eigenschaften des politischen Systems und persönlich-biographischer Voraussetzungen
5. Rechtfertigungssysteme für Illegalität und Gewalt in der politisöchen Kommunikation
V. Reaktionen auf politische Gewalt
VI. Systeme politischer Orientierung
VII. Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse
VIII. Legitimitätspolitische Schlußfolgerungen
Anmerkungen
Anhang
A. Tabellensammlung
B. Bildung der Skalen und Indices
C. Befragungsdaten, Fragebogen
Verzeichnis der Tabellen im Textteil
Verzeichnis der Graphiken im Textteil
Verzeichnis der Tabellen im Anhang A (Tabellensammlung)
Inhaltsverzeichnis des Anhangs B (Bildung der Skalen und Indices)
2.2