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"Innere Sicherheit"

Sachgruppe: 10.08.03.00   Medium-ID: 10002303

Titel: Kriminalitätseinschätzung und Innere Sicherheit
Zusatz: Eine Untersuchung über die Beurteilung der Sicherheitslage und über das Sicherheitsgefühl in der Bundesrepublik Deutschland, mit vergleichenden Betrachtungen zur Situation im Ausland
Autor: Kerner, Hans Jürgen
Verlag: Selbstverlag
Reihe: (BKA Forschungsreihe, Band 11)
Erscheinungsort: Wiesbaden
Erscheinungsjahr: 1980
Seiten: 555
Medium-Art: Buch, kartoniert
Medium-Format: über 18,5 - 22,5 cm = Oktav


Anmerkungen:
Vorbemerkung A. Einführung in Anlaß, Methode und Gegenstand dieser Untersuchung I. Zur Anlaß dieser Untersuchung II. Datengewinnung und Datenauswertung 1. Arbeitshypothesen, Fragenkonstruktion 2. Bevölkerungsumfrage und Polizeiumfrage a) Bevölkerungsumfrage (Bundesrepublik Deutschland b) Polizeiumfrage (Nordrhein-Westfalen 3. Auswertung der Ergebnisse, Auswahl für den Forschungsbericht 4. Zur Darstellung der Ergebnisse und zu den Grenzen der Interpretation III. Objektive und subjektive Komponenten der Inneren Sicherheit 1. Sicherheit und Sicherheitsbedürfnis in modernen Gesellschaften 2. Der Teilberich Innere Sicherheit a) Begriffsbestimmung für die Untersuchung b) Sicherheitslage und Sicherheitsgefühl c) Allgemeine Bedrohung durch Kriminalität gegenüber persönlicher Verbrechensgefährdung 3. Bestimmungsgründe des Sicherheitsgefühls a) Eigenerfahrung, Wissensvermittlung im sozialen Nahraum b) Kollektives Alltagswissen, öffentliche Meinung 4. Grenzen der Erfassung von Sicherheitslage und Sicherheitsgefühl a) Kriminalstatistik und Verbrechenswirklichkeit allgemein b) Dimensionen einer aussagekräftigen Kriminalstatistik c) Schwächen der Umfrageforschung: Erfragte Meinungen gegenüber tatsächlichen Einstellungen B. Die Beurteilung der Sicherheitslage: Allgemeine Bedrohung durch Kriminalität als "soziales Problem" I. Beurteilung der Kriminalitätsentwicklung 1. Kriminalitätsanstieg als Selbstverständlichkeit 2. Erprobung der Differenzierungsbereitschaft a) Gesamtkriminalität b) Delikte und Deliktsbereiche 3. Realitätsnähe der Einschätzungen C. Die Beurteilung des Opferrisikos: Persönliche Gefährdung durch Verbrechen als "individuelles Problem" I. Persönliche Gefährdung nach Umfragen 1. Verbrechensfurcht als individuelles Problem bei offener Befragung 2. Opferrisiko als individuelles Problem bei Antwortvorgabe 3. Verbrechensfurcht und Vorsichtsmaßnahmen II. Persönliche Gefährdung nach amtlichen Angaben und nach Opferbefragungen 1. Allgemeine Befunde nach der Polizeilichen Kriminalstatistik 2. Besondere ökologische/geographische Zusammenhänge 3. Allgemeine Befunde nach Opferbefragungen III. Realitätsnähe der erfragten Verbrechensfurcht 1. Verfälschung durch generalisierte Angst 2. Verbleibende Zusammenhänge D. Bevölkerung, Polizei und Verbrechensbekämpfung I. Die Polizei in der öffentlichen Meinung allgemein 1. Relativ positive generelle Einschätzung durch die Bürger 2. Relativ negative generelle Erwartungen der Polizeibeamten selbst 3. Ambivalenzen und Konfliktpontential bei Bevölkerung und Polizei a) "Freund und Helfer" oder "notwendiges Übel"? B) "Zuviel des Guten" oder "unangebrachte Nachsicht"? II. Die Bewertung der Polizei und ihrer Tätigkeit in Abhängigkeit von der Kriminalitätseinschätzung 1. Zusammenhänge mit der Kriminalitätsentwicklung 2. Zusammenhänge mit der Kriminalitätslage 3. Zusammenhänge mit dem Opferrisiko 4. Vorschläge zur Verbesserung der Lage nach Umfragen III. Die Bedeutung der Beurteilungsunterschiede bei allgemeiner Bedrohung und persönlicher Gefährdung 1. Die Trennung der "Bewußtseinsebenen" im Überblick 2. Die nur scheinbare Paradoxie der unterschiedlichen Beurteilung 3. Kriminalstrategische und kriminaltaktische Konsequenzen a) Begrenzter Wert von Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheitslage b) Begrenzter Wert von Maßnahmen zur Verbesserung des Sicherheitsgefühls c) "Doppelstrategie": Einfluß auf beide Bereiche durch tatsächliche und symbolische Präsenz E. Konsens und Dissens in der Kriminalitätseinschätzung I. Konsenstheorien gegenüber Konflikttheorien und deren empirische Fundierung 1. Grenzen des Konsenses in modernen Gesellschaften allgemein 2. Ergebnisse von Gewichtungsstudien a) Schwereeinschätzung nach dem Sellin-Wolfgang-Index: Sozialschaden/Konsens-Trend aa) Originalstudie von Sellin und Wolfgang bb) Replikationsstudien b) Opfererfahrung und Schwereeinschätzung 3. Ergebnisse aus der eigenen Untersuchung a) Emotionale Abwehr als Schweremaß b) "Klassische" gegenüber "modernen" Delikten c) Zur Bedeutung der Ähnlichkeiten für die Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität 4. Ergebnisse von Bestrafungsstudien a) Schwereeinschätzung nach dem Schema von KOL: Strafwürdigkeit/Dissens-Trend aa) Die Studie von Kaupen/Volks/Werle als Beispiel bb) Überblick über andere Studien b) Interpretation der Unterschiede zwischen Gewichtungsstudien und Bestrafungsstudien II. Die unterschiedliche Bedeutungsqualität derselben Delikte für verschiedene Personen und Gruppen in der Bevölkerung 1. Wiederholender Überblick: Antworten in Abhängigkeit von demographischen und anderen Merkmalen 2. Antworten in Abhängigkeit von religiösen, weltanschaulichen und (partei)politischen Orientierungen 3. Übergreifende Lebenslagen und Werthaltungen a) Die Herausforderung durch Weinberger: Dissens und soziale Klassen in Frankreich b) Andere französische und kanadische Studien c) Die Daily-Mail-Umfrage in Großbritannien: Liberalismus gegen Traditionalismus d) Ergebnisse aus der eigenen Untersuchung aa) Zusammenhänge bei Einzeldelikten bb) Sonstige Zusammenhänge, besonders bei der Polizeiumfrage 4. Konsequenzen für die Kriminalstatistik F. Zusammenfassung/Summary G. Anhang/Dokumentation Literaturverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Stichwortverzeichnis



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